Ernte

Die Honigernte ist der Höhepunkt im gesamten Bienenjahr.
Aufgrund dessen mussen gewisse Vorbereitungen getroffen werden.
Es sind schon früh im Jahr Vorbereitungen zu treffen. Es beginnt im März, zur Frühjahrsdurchsicht aller Bienenvölker. Im April dann wird das Überschüssige Futer der Bienen, der Honig, entnommen und der Honigraum wird aufgesetzt.
Tatsächlich macht der Imker nicht viel. Das Meiste wird von den Bienen erledigt. Die Bienen müssen viel für ein Glas Honig arbeiten.
Zum Vorstellen, kann man sich eine Biene denken. Diese einzelne Biene müsste 3x um die erde Fliegen bis sie ein 500 g Glas Honig gefüllt hätte.
Um zu testen ob der Honig schon bereit zum Ernten ist gibt es die sogenannte "Spritzprobe". Den um den Honig später im DIB (Deutscher Imker Bund) Glas verkaufen zu dürfen, darf der Wassergehalt des Honigs maximal 18% betragen.
Man sollte die Waben auch erst entnehmen, wenn die Hälfte der Wabe verdeckelt ist.
Nun aber wieder zur Spritzprobe. Wenn die Tracht langanhaltent ist, so wird immer wieder frischer Necktar eingetragen. Um zu sehen, ob der Wassergehalt hoch pder niedrig ist stößt man die Waben mit einem Ruck nach unten. Necktar mit hohem Wassergehalt spritzt dann aus der Zelle heraus. Erst wenn kein Tropfen Necktar mehr herausspritzt sollte mit der Ernte begonnen werden.